Das Wettbewerbsgebiet "Großer Hof" befindet sich im Norden der Innenstadt. Der Bereich der ehemaligen Markthalle, sowie auf den Grundstücken der abgängigen Schulen Kielhornschule und Helene-Engelberecht-Schule soll ein neues innerstädtisches Wohn-und KreativQuartier entstehen. Ziel des Wettbewerbs ist ein städtebaulich - freiraumplanerische Konzeption für das innerstädtische Quartier. Dabei soll ein zeitgemäßes, zukunftsweisendes Mobilitätskonzept das neue Wohnquartier erschließen. In Anbetracht der stadtklimatischen Situation ist an diesem Standort eine "Grüne Oase" z.B. in Form von Pocketparks durch den Auslober vorgesehen. Die Entsiegelung und Begürung der öffentlichen Räume soll zu hohen Aufenthalts- und Lebensqualitäten im neuen Quartier und seiner Nachbarschaft führen.

Die zentrale städtebauliche Leitidee beruht auf dem bewussten Verschließen und Öffnen von Sichtachsen, wodurch vielfältige und erlebbare Räume mit unterschiedlichen Funktionen entstehen, ähnlich denen in der Braunschweiger Altstadt. Das städtische Erscheinungsbild wird durch kleinere Blockstrukturen charakterisiert. Die geplante Anordnung der Achsen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung verbessert die Durchwegung des Quartiers und stärkt die bestehenden Verbindungen. Wesentliche landschaftliche Elemente, wie die markanten Baumstrukturen am Werder und im Zentrum des Gebiets, bleiben erhalten. Das gesamte Quartier wird als „shared space“ konzipiert. Die urbanen Elemente des Quartiers erstrecken sich in alle Richtungen und verankern es fest in der bestehenden städtischen Struktur. So entsteht ein modernes, zentral gelegenes Quartier mit einem hohen Anteil an Grünflächen.

Visualisierungen @STAUTH | Architekten (Johannes Bess)
Modellbau @blumemodell